Bilanz Sindon TurinDas Grabtuch von Turin: Eine religionsphilosophische Bestandsaufnahme

Paul Natterer
Aufsätze zur Religionsphilosophie

2014
26 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausgabe: PDF-Datei
Format: 15,5 x 22 cm

 

Datenübermittlung:

Das Grabtuch von Turin: Eine religionsphilosophische Bestandsaufnahme

 

Artikelbeschreibung

Eine wissenschaftsphilosophische Untersuchung der archäologischen Zeugnisse im Zusammenhang des Neuen Testamentes kann nicht an „dem Grabtuch in Turin [vorbeigehen], das seit hundert Jahren zum prominentesten Textil der Forschung wurde (mit 180 000 Arbeitsstunden, Tendenz immer noch rasant steigend“. So der langjährige FAZ- und WELT-Redakteur sowie Jerusalem- und Romkorrespondent Paul Badde (Das Grabtuch von Turin oder Das Geheimnis der heiligen Bilder, München 2010, 157). Ähnlich die Archäologin und Historikerin Maria Gr. Siliato: „Nie zuvor war ein Gegenstand von künstlerischem oder historischem Interesse so umfassend geprüft worden [...] Noch nie war ein archäologischer Gegenstand einer so gigantischen Anzahl von Untersuchungen unterzogen worden.“ (Und das Grabtuch ist doch echt. Die neuen Beweise. Aus dem Italienischen von Dr. Karl Pichler, München 2000, 71, 90) Aber genauso hat „kein Monument, kein archäologischer Fund ... je in der Geschichte des Abendlandes auf jede neue wissenschaftliche Auskunft eine solche Flut von Gegenhypothesen, eine solche Kette von wilden Phantastereien ausgelöst.“ (Siliato 2000, 27) Der Grund hierfür ist dieser: „Kein Bild und kein Schriftstück auf der ganzen Erde spiegelt detailgenauer und wahrhaftiger, was die vier Evangelien von der Passion und dem Tod Jesu erzählen“ (Badde 2010, 107). In dem Aufsatz 'Das Grabtuch von Turin: Eine religionsphilosophische Bestandsaufnahme' wird die Faktenlage aktuell zusammengefasst.